***ACHTUNG: FULL SPOILER***

Dumbledore, Jack Dawson oder Ned Stark – sie alle sind tot. Rachel und Ross kommen zusammen. Brad Pitt gibt es nicht wirklich, und auch Bruce Willis ist schon längst tot. Sophia lebt zwar, aber schon lange als Zombie in der Scheune. Es ist Gwyneth Paltrow’s Kopf in der Kiste, Kevin Spacey ist Keyser Soze und Darth Vader ist Lukes Vater.

Was die Filmindustrie schon lange kennt, ist vermehrt auch in der Spielewelt ein Problem – und das nervt extrem…


„I am your moth… no wait… I am… oh, I remember: Ben killed your father!“

Was wird nicht alles gemacht, um bestimmte Informationen geheim zu halten. So soll Darth Vader den Satz „I am your father“ gar nie an einem Set von Star Wars ausgesprochen haben, sondern „Obi-Wan killed your father“ – oder sowas in der Art. Nur um die wohl berühmteste Wende der Filmgeschichte sogar vor den Schauspielern zu verbergen. (Ich stelle mir vor, wie später James Earl Jones, der ja Darth Vader nur die Stimme gab, nicht aber spielte, in einem stillen Kämmerchen zusammen mit George Lucas geschätzte 124 Mal diesen einen legendären Satz sagen musste, bis letzterer endlich zufrieden nickte. Und noch später sitzt David Prowse, der Darth Vader tatsächlich spielte, im Kino, sieht sich Star Wars an und denkt: „What the f***, Luke is my boy?“)

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SPOILER apropos Star Wars: Boba Fett hat einen Gastauftritt im ersten Szenario von T.I.M.E. Stories!

Auch wenn ich – wahrscheinlich durch meine grosse Neugierde und gleichsam kleine Geduld bedingt – ziemlich spoileraffin bin (ausser bei Sportresultaten), verstehe ich, dass sich Zuschauer auch aktiv gegen Informationen über das demnächst zu konsumierende Produkt schützen. Dies geht möglicherweise sogar so weit, dass Trailer gemieden werden, obwohl sich das Filmunternehmen hoffentlich etwas bei der Informationspolitik überlegt hat. Ich kauf ja auch keine Pizza, ohne zu wissen, was da drauf ist – meistens auf jeden Fall.

Oder die Rückseite einer DVD-Box: Ist diese bereits ein Spoiler – oder gehört sie zum Film? (Ich überlege mir dann immer, wie es wäre, wenn da was von „John Smith ist unter Druck, seine Tochter wurde entführt und der bewaffnete Kampf ist der einzige Weg…“ stehen würde, aber John Smith gar nie im Film zu sehen wäre, sondern seine Kusine und ihr romantisches Leben im Süden Englands. Vielleicht würde mal was im Radio über John Smith zu hören sein, aber die Kusine würde dies überhören und sich weiter ihren süssen Zwillingen widmen.)

Kurz: Alles ist in irgendeiner Form für irgendjemanden auf dieser Welt ein Spoiler…


In Pandemie Legacy Season 1 sterben Charaktere und… und Karten werden zerrissen!!!!

Okay, das ist jetzt wirklich ein fieser und unnötiger Spoiler, geb ich ja zu. Aber he, ich hab dich im Titel gewarnt – es kann nur dein Fehler sein. Denn lieber zu viele Spoilerwarnungen, als zu wenig, auch wenn vielleicht gar niemand mehr weiterliest. Denn ein wütender Spoiler-Mob ist das schlimmste und kann jedes Medium in den Ruin treiben. Wenn auch nur eine Person als Reaktion die sieben heiligen Buchstaben – S-P-O-I-L-E-R – hinschreibt, sind die Zugriffszahlen bereits auf dem Weg in den Keller. Nur mit etwas Glück und sehr schneller Löschreaktion ist dies vermeidbar und dein Medium zu retten.

Dabei war doch lediglich das Spielbrett oder eine unscheinbare Karte (beide Beispiele natürlich vollkommen frei erfunden) abgebildet und überhaupt rein gar nichts vom zweiten Alienangriff in Risiko Evolution – oder war das ein anderes Spiel? (Gibt es Aliens in Risiko Evolution? An euch, es herauszufinden, ich verrate euch nichts mehr!)

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SPOILER: Die Päckchen in Pandemie Legacy Season 1 sind allesamt LEER!

Und nur damit ich es noch explizit sage: DAS SPIELBRETT – WIE ÜBRIGENS AUCH DAS REGELHEFT – IST KEIN SPOILER! Auch wenn da steht, dass man mit vier blauen Karten ein neues Gebiet entdecken kann (ok, ich verrate noch ein klein wenig, aber nicht welches Spiel). Bei keinem einzigen Spiel war das Spielbrett jemals ein Spoiler – als wäre es ein Spoiler, Mark Hamill auf das Filmposter von The Force Awakens zu schreiben. Ich will doch wissen, um was es beim Spiel geht – wieso zur Hölle wäre ich sonst hier, wieso würde ich denn sonst die Rückseite einer DVD-Box lesen?!?! Und natürlich will ich nicht wissen, wer Lukes Vater ist, aber ich will jetzt endlich diese Lichtschwerter sehen, von denen alle sprechen, oder dieses grüne, kleine Tierchen mit den langen Ohren – ich will doch wissen, was auf meiner scheiss Pizza ist!

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SPOILER: In Russian Railroads gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten!

Willkommen im 21. Jahrhundert, du Steinzeitmensch…

Und wenn doch nicht, STRENG DICH AN! Du bist dafür verantwortlich, was du liest, anschaust oder -hörst. Natürlich kann heutzutage jeder Trottel sein spoilerhaltiges Zeugs veröffentlichen und um die Welt schicken – sogar ein Video, wie er / sie alle Päckchen aus Charterstone öffnet und mit dem Inhalt um sich wirft. (WAS, CHARTERSTONE HAT AUCH PÄCKCHEN?!?!) Aber es ist genauso möglich, sich dagegen zu schützen (zum Beispiel habe ich entschieden, dem Donald und seinem zwitschernden Vögelchen nicht zu folgen). Die Zeiten der einseitigen Kommunikation sind vorüber. Jeder konsumiert genau das, was er will – nicht weniger, und vor allem ja nicht mehr. Und wenn es eine kleine Information dennoch in die Blase der Ignoranz schafft, dann blitzdings dich, red dir ein, es sei sowieso alles nur gelogen, trink dein Gedächtnis in Grund und Boden oder finde deine eigene skurrile Art und Weise, damit umzugehen – aber sei kein Wutbürger!

… und nun, welche darf es sein?


Wie stehst du zu Spoilern? Und welcher Spoiler hat dich so richtig genervt? Lass es uns wissen in den Kommentaren!

 

17 comments

  1. ACHTUNG

    SPOILER

    ES FOLGEN BUCHSTABEN !!!!111

    Der Mensch ist von Natur aus neugierig. Deswegen leben wir ja alle nicht mehr im Paradies, Danke Eva! Und diese Geheimnistuerei ist auch gut kalkuliertes Marketing. Durch das Internet ist man ja der Meinung man könnte sich jede Information besorgen, jeder weiß alles. Da sind diese Geheimnisse ja noch spannender und lassen sich gut verkaufen.

    Dann gibt es noch die Menschen, die sich gerne dicke machen. Und ich kann ja nur spoilern, wenn ich mehr weiß als andere. Also immer schön hinschreiben: „Das ist ja alles so geil, aber ich darf nichts sagen!“

    Auf der anderen Seite finde ich es bei Brettspielen schwieriger als bei Büchern oder Filmen mich vor ungewollten Infos zu schützen. Ein Buch lese ich, einen Film gucke ich, aber bei einem Spiel brauche ich doch oft noch ein paar Zusatzinfos, FAQ usw. um es richtig zu konsumieren. Von daher finde ich es schon gut, wenn Storyinformationen gekennzeichnet werden.

    Wenn ich mir die Forumsbeiträge von Gloomhaven oder Pandemie angucke, verstehe ich aber worauf du hinaus willst. Die Grenze eines Spoilers (gibts da kein gutes deutsches Wort für?) scheint für einige schon recht früh anzufangen.

    Übrigens bin ich der Vater von Darth Vader, aber psssst

  2. Ich stimme dir bezüglich Storyinformationen vollkommen zu… Dieses Problem gibt es ja aber auch noch nicht so lange, da vorher sowieso das ganze Spiel im Regelheft theoretisch verfügbar war – also durfte man auch über alles schreiben.

    Und ich bin auch einverstanden, dass man nicht über Mechanismen schreibt, die erst später auftauchen – sogar bei „freut euch auf einen coolen Twist“ bin ich mir unschlüssig.

    Aber es geht – wie du ja auch sagst – um banales Zeugs, das sowieso schon überall steht… Braucht halt etwas gesunden Menschenverstand.

    Unsere Beispiele waren ja Basiskarten von Arkham Horror Kartenspiel und das Startspielbrett von Pandemie Legacy II. Wir haben quasi das Auspacken gespoilert… DAS AUSPACKEN!!!!!!!

  3. Um axelsohl mit einem deutschen wort zu zitieren…. Die Grenze einer *Spannung verderbenden inhaltsangabe* scheint für einige schon recht früh anzufangen… inhaltlich soweit auch korrekt aber mal ehrlich tönt das cool ??

  4. Ich habe lange mit mir gerungen ob ich diesen Thread anklicken soll oder nicht. Denn:

    Ich bin einer dieser Spoiler-Nazis. Ich reagiere sehr allergisch darauf und versuche mich in der Filmwelt entsprechend nicht zu spoilern/spoilern zu lassen. Noch schlimmer: Ich bin sogar einer von denen die auch schon das kleinste Etwas als Spoiler ansehen. So zum Beispiel mag ich es nicht, wenn man mir eine kleine Szene eines Films beschreibt die cool/witzig/spannend ist, selbst wenn es keine Schlüsselszene (storytechnisch ist) wie die von dir eingangs erwähnten (Dazu später mehr. ;P). Einfach weil wenn mir jemand diese Szene erzählt, dann versaut es doch diesen einen jungfräulich-überraschenden Moment für einen, wenn man die Szene sieht.

    Übrigens fand ich auch deine Anmerkung zu ‚freut euch über einen coolen Twist‘ ganz treffend. Denn genau das ist ebenfalls ein vollwertiger Spoiler. Das sagt mir ja schon, dass das bisher gesehene auf den Kopf gestellt wird und verdirbt einem zu einem grossen Teil die Überraschung.

    Daher schaue ich auch höchstselten Trailer an. Ein DVD/Bluray-Rückseitentext liegt aber meist drin, denn die sind eigentlich fast immer intelligent genug geschrieben, dass da nichts gespoilert wird. Man kann nämlich den Inhalt und das Konsumgefühl eines Spiels/Films, etc.. auch so beschreiben dass er keine konkrete Szene enthält und trotzdem einen Eindruck vermittelt was der Film/das Spiel ausmacht.

    Und ja, ich muss jetzt auf den zugeworfenen Knochen anspringen: Die eingangs erwähnten Spoiler find ich völlig unnötig. Natürlich kenne ich all diese Filme schon, sind schon uralt und jeder sollte sie gesehen haben etc… Zudem hast du ja auch die Schuld bereits wunderschön auf den Leser abgewälzt mit der Spoilerwarnung aber jetzt das grosse Aber: In einem Spieleblog erwarte ich keine Filmspoiler und will diese auch nicht lesen.

    1. Uiuiuiui….Da muss ich dem Joker widersprechen. Keyser Soze kennt nur jemand, der den Film schon gesehen hat. Gleich verhält es sich mit dem Hinweis bzgl. Kiste, Zombie und Rachel. Und sorry, Darth Vader?? Wer dieses Filmgeheimnis nicht kennt, dem ist nicht mehr zu helfen.

      Keine Trailers? Verbindest du dir im Kino jeweils die Augen und Ben & Jerry kommt bei dir in die Ohren?

      Jede Musik-, Film- oder Buchrezension ist in deinen Augen ein Spoiler? Dann müsstest du grundsätzlich mit geschlossenen Augen in eine Bücherei gehen (denn ein Buchcover ist ja ein Vorgeschmack für die Geschichte) und blind Exemplare kaufen… Das möchte ich gerne sehen 🙂

      1. @Luke: Sagen wir ich habe den Film mit Keyser Soze nicht gesehen. Wenn ich ihn aber schaue und der Name fällt, weiss ich was Sache ist. Film verdorben.

        Keine Trailers: Um ehrlich zu sein, wenn im Kino eine Vorschau zu einem Film kommt den ich mir nicht spoilern will, dann schaue ich weg und blende akustisch so gut es geht aus. Das funktioniert ganz gut. 😉

        Rezensionen: Nein, überhaupt nicht. Nehmen wir z.B. filmstarts.de. Da lese ich regelmässig (heutzutage zwar nicht mehr so sehr) und bekomme so öfters wertvolle Filmtipps. Für nicht-ganz-so-bescheuerte-Spoilerhasser kann man da eigentlich getrost lesen ohne gespoilert zu werden. Ich überspringe (je nachdem welcher Autor dahinter steckt) den Part wo die Story umschrieben wird. Das ist da gut in Absätzen gelöst. Und bei Musik bin ich nicht spoiler-alergisch. 🙂 Bücher lese ich meist auf Empfehlung (wenn dir XY gefallen hat, dann lies dies und das, z.B.).

        Und wie gesagt: DVD- und auch Buchrückentexte (dazu auch das Cover) zählen für mich – meistens – nicht als Spoiler, da keine Details verraten werden sondern die Handlung grob umschrieben wird. Das passt schon. Ich will einfach keine Szenen im Detail beschrieben haben und auch keine storyentscheidene Details erfahren.. As simple as that.

        @mratn: Hach, wenn es doch nur so einfach wäre. Unwissenheit ist ein Segen. ;-P

  5. Da sich hier ene nette kleine Dskussion entwickelt auch noch mein Senf:
    Ich finde mratns Argumentation enorm unterhaltsam, in der Sache macht er es sich aber doch ein wenig leicht. Letztlich hat es mit Anstand zu tun, ob man potentiell dem Rest der Bevölkerung ein Erlebnis vermiest. Als Veröffentlicher irgendwelcher Infos hat man da durchaus auch eine Verantwortung.
    Andererseits: Ich finde mratns Argumentation enorm unterhaltsam, und er hat recht: übertreiben sollte mans als Spoilerschreier nicht 😉

    1. @benji: Was mach ich mir denn einfach? Nur weil es mir egal ist, wenn Leute mir das Ende einer Serie / eines Films / eines Brettspiels oder sonst was erzählen, heisst das nicht, dass ich dasselbe mache. Ich kenne einen Fall (luke kann hier evtl etwas ausführlicher berichten) bei dem ich ziemlich gespoilert hab – sonst NIE. Ob ich verrate, wer Luke’s Vater ist, steht ja ausser Frage – ausser natürlich in diesem Artikel, aus zynischen Zwecken. Es geht ja wirklich nur darum – und da hast du dich auch schon aufgeregt, daher danke für den letzten Satz – dass einige bei der grössten Kleinigkeit unnötige übertreiben.

      @j0kerat: Ich mein, grössten Respekt für deinen Lifestyle – finde ich toll, wenn du das so hinkriegst.
      Aber doch noch zu meinem Anfangsspoilern: du sagst es selber, die meisten sind uralt, die Spoiler sind wohl bereits Teil des UNESCO Weltkulturerbes – auch Keyser Soze. Diese Filme haben die Filmindustrie und unsere Zeit so stark geprägt, dass sie ZUMINDEST in einem Artikel, bei dem es offensichtlich um Spoiler geht, thematisiert werden dürfen. Ich finds genau so traurig dass wahrscheinlich kein Mensch auf dieser Welt (und die meisten Menschen werden erst noch kommen) Star Wars Episode 5 schauen und sagen wird: „scheisse, das hab ich nicht kommen sehen!“ Ja traurig, aber so ist’s nun mal. Daher mach ich mir wegen diesem Artikel wirklich null Vorwürfe.

      1. „Zu einfach“ finde ich deine Aussage, dass selber schuld ist, wer mitkriegt, was er/sie eigentlich nicht mitkriegen wollte. Das stimmt so natürlich nicht – die Tatsache, dass beispielsweise TV-Serien beinahe allgegenwärtig „verhandelt“ werden, hat zur Folge, dass man an den unmöglichsten Stellen auf Spoiler trifft. So wurde etwa meiner Gattin auf der Pirsch nach einem coolen T-Shirt für mich in Form eines Shirtaufdrucks aufs Auge gedrückt, wer bei The Walking Dead unfreiwillig die Seite wechselt. Sie hat dann mir gegenüber das Geheimnis aber lange genug bewahrt… 😉

  6. ja ok… evtl ein bisschen zugespitzt… Eben dennoch nochmal, es geht genau nicht darum, wer bei Walking Dead die Seiten wechselt, es geht darum, wie das Spielbrett zu Beginn aussieht. Und wenn einer auf den Pandemie Bericht klickt, und dann ein Foto sieht vom Spielbrett und das Amok läuft, hab ich null Verständnis. Geht ja nur darum, und daher grosses Lob an j0kerat, da er weiss, dass auch er sich anstrengen muss. Weil, ich schwöre, wir hatte auf muwins noch nicht einen einzigen Spoiler – wie ich finde.

    1. @Joker: So grundverschieden sind die Menschen. Ich persönlich habe schon Wikipediaseiten gelesen, um das Ende von TV-Serien zu wissen. Glücklicherweise ist mein Kurzzeitgedächtnis so top, wie dasjenige von einem 50-jährigen: Ca. 1 Woche 🙂 Oder ich habe schon die letzten Seiten eines Buches gelesen, damit ich 100% davon ausgehen kann, dass Harry Potter nicht stirbt. Das tut er übrigens erst im Buch 5. Dann öffnet sich ein Portal zu einem Paralleluniversium und Harry Potter II zaubert ab diesem Zeitpunkt. Der pinkige Harry kommt erst ab Buch 9 zum Einsatz…

      @Benji: Vorsätzliche und böswillige Spoilers sind wirklich nicht nett. Eigentlich sollte das Problem in die Verfassung integriert werden. Böswillig ist dieser Spoiler: Um 19:30 Uhr erscheint die Tagesschau im Schweizer Fernsehen… Cry me a river!

  7. Überraschend ein Geheimnis (das als solches erdacht ist) verraten zu bekommen nimmt mir Spannung, und wenn diese Teil des Konsumvergnügen ist dann eben dieses. liest man nun über alte Filme kann man nicht erwarten Spoilerfrei davon zu kommen. Bei aktueller Berichterstattung über Neuerscheinungen z. T. schon, da lernt man eben bei wem man lesen kann und bei wem nicht.
    Störend ist vor allem wenn jemand die selbst erlebte Freude an einer überraschenden Wendung dadurch transportiert dass er sie, zusammen mit einer Konsumempfehlung anderen nimmt. Auch störend sind „Das ist kein Spoiler“, gefolgt von einem Spoiler oder Spoilerwarnings an der falschen Stelle weil viel zu Spät… HIER EIN SCHLECHTES BEISPIEL AUF EIGENE VERANTWORTUNG LESEN: Sein lahmes Bein ist der Schlüssel um herauszufinden dass XXXXXXX sein Vater ist.
    Auch eine fiese Variante ist es zu behaupten nichts zu verraten, indem Dinge ausgeschlossen werden, ala „Nein, die Reisen nicht durch die Zeit.“ Natürlich sind nicht alles Detektivgeschichten, aber wenn man selber spaß am Knobeln hatte muss man diesen anderen nicht nehmen!
    (p.s. Ja, ich bin einer derjenigen die Sixth Sense nicht –>sofort<– im Kino sehen konnten… danke an die vielen lieben Menschen die mir diesen Film ans Herz gelegt haben…)

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